„Hildur – Die Toten am Meer“ ist der vierte Teil nach der Trilogie von Satu Rämö. Eigentlich ist es klar, dass nach den großen Erfolgen von Band 1, 2 und 3 das auf den Bestsellererfolgen einen weiteren Kriminalroman mit der eigenwilligen Kommissarin Hildur Rúnarsdóttir und ihrem finnischen Kollegen Jakob geben muss. Es ist auch gut so! Man möchte viel mehr Hildur haben, zumal sie laut der Autorin Satu Rämo ihre Freundin ist oder etwas von ihr drinsteckt. Für mich und somit auch für Sie, liebe Leser, eine erfreuliche Entwicklung. Aber erstmal zu diesem Band „Hildur – Die Toten am Meer. Für sie zur besseren Einstimmung wiederhole ich die Einleitung der ersten Rezension zu Hildur. Atmosphärisch, emotional und mitreißend – ist auch der vierte Fall für Islands wagemutigste Ermittlerin. Island, der zweitgrößte Inselstaat Europas nach Großbritannien. Die größte Vulkaninsel der Welt. Von den Wikingern als Eisland bezeichnet, woraus Island wurde. Das kommt nicht von ungefähr. Island liegt nur knapp unter dem Polarkreis. Die Nähe zum Polarkreis beschert Island ein raues Klima mit langen dunklen Wintern. Die spärliche Vegetation kann nur existieren, weil Island im Golfstrom liegt. Genau hierhin, zu den gerade mal 366.000 Einwohnern, den vielen Schafen und den robusten kleinen Island-Ponys, die dieses Klima ertragen können, hierhin hat es die Finnin Satu Rämö verschlagen. Als Austauschstudentin hat Satu Rämö sich entschieden, nach Island zu gehen und ist geblieben. Ihr persönliches Interesse an Sagen und Geschichten hat sie zu Hildur geführt.
100 Jahre Lebensglück, Bildband mit Text, Karten Thormaehlen
›100 Hundert Jahre Lebensglück‹, ist ein außergewöhnlicher Bildband mit Texten und Fotografien von Menschen, die hundert Jahre alt sind und zum Teil sogar älter. Ich persönlich finde den Bildband einfach nur wunderbar und er hat mich ein Stück gelassener gemacht. Es stellt sich jedoch die Frage: Ist solch ein Buch von Interesse für Leser, die ihr Leben noch vor sich haben?
Momentan befinden wir uns in Deutschland in einer Situation, in der ältere Menschen einen immer größer werdenden heterogenen Teil der Bevölkerung bilden. Sowohl was die Erwerbstätigkeit, das soziale Engagement, die finanzielle Absicherung als auch was die Eigenständigkeit angeht, sind immer mehr Alte recht agil im Leben unterwegs. Wollen wir uns also Fotos dieser uralten Greise ansehen und ihre Geschichten lesen?
Wir leben eigentlich in Zeiten, in denen es um Jugend geht, wenn möglich, ewige Jugend! Unglaublich viele unserer Filmidole, VIPs, Models und Superreiche arbeiten mit chirurgischen Eingriffen, um geliftet, entfettet an Hüften und Bauch, gepolstert an Busen und Po und fast bis zur Unkenntlichkeit verunstaltet, mit comichaften, Katzenaugen und Daisy-Duck-Lippen gegen das Alter ankämpfen. Jugend und Schönheit um jeden Preis in einer Epoche, in der die Fitnessstudios einen zunehmenden Trend in Richtung 50+ erfahren. Und in solchen Zeiten kommen Fotograf Karsten Thormaehlen und Autorin Constanze Kleis mit einem Buch, das den Titel ›100 Jahre Lebensglück‹ trägt und auf ganz natürliche Weise gealterte Menschen zeigt.
Die Antwort auf die Frage, ob der Bildband gerade in unseren Zeitabschnitt passt, ist für mich ein unbedingtes: Ja! Wir sollten uns diese ausdrucksstarken Fotografien der Hundertjährigen und ihre Vita ansehen. Denn die Fotos haben eine enorme Ästhetik und sprechen für sich selbst von der wahren Schönheit im Menschen. Außerdem berichten die Geschichten dieser alten Menschen davon, dass es den echten Jungbrunnen, dem so viele auf Kosten ihres Lebens hinterherjagen, eigentlich nicht gibt. Ein Buch für jedes Alter von zwanzig bis hundert geeignet. Denn es vermittelt allein durch die Fotos ein beruhigendes Gefühl, dass jeder Mensch, wenn er richtig alt ist, endlich dem Unvermeidlichen gelassen ins Auge blicken kann: dem Altwerden und Sterben.
Yasmine M´Barek, I FEEL YOU, Ein bewegender Begleiter im Gefühlslabyrinth des modernen Lebens
Manchmal begegnet einem ein Buch, das so feinfühlig und offen über unsere Sehnsüchte, Zweifel und Hoffnungen spricht, dass man sich verstanden und getragen fühlt. I FEELYOU von Yasmine M´Barek ist genauso ein Werk, das sich mit den Herausforderungen menschlicher Beziehungen unserer Zeit auseinandersetzt. Die Autorin, bekannt für ihren journalistischen Scharfsinn und ihre klare Sprache, nimmt uns an die Hand und lädt dazu ein, die stillen Resonanzen im eigenen wahrzunehmen.
Mädchen, 1983, Linn Ullmann
Als Autofiktion wird in der Literaturwissenschaft ein Text bezeichnet, in dem die Autorin oder der Autor erkennbar sind, in einer offensichtlich fiktionalen Erzählung. Oder kurz ausgedrückt: ›eine Fiktion strikt realer Ereignisse und Fakten‹. Diese Definition des Schriftstellers Serge Doubrovsky, auf den der Begriff Autofiktion zurückgeht, trifft Linn Ullmanns neuesten Roman ›Mädchen 1983‹ wohl am besten. Denn was daran Fiktion ist, was daran weiße Flecken, also Erinnerungslücken sind, die während einer schweren depressiven Phase der erwachsenen Frau gefüllt wurden, und was wirklich geschah, bleibt dahingestellt. Und das ist bestimmt kein Zufall. Es macht den Eindruck, dass Linn Ullmann gerade mit den vagen Vermutungen einer Realität und dem absichtlichen Verwerfen von Fakten einen absurd eigenständigen Raum für den Leser kreiert. Damit muss man bei der Lektüre dieses Romans erst einmal klarkommen, nur um anschließend der Autorin zu verfallen. Lässt man sich als Beobachter auf den Missbrauch des jungen Mädchens und das Trauma der erwachsenen Frau ein, so fragt man sich, warum Linn Ullmann dann die Geschichte des Fotos, das an all den Ereignissen von 1983 in Paris schuld war, ad absurdum führt. Denn das verloren gegangene Foto, das von der sechzehnjährigen Linn Ullmann damals in Paris aufgenommen wurde, von besagten übergriffigen Fotografen A, einem fast fünfzigjährigen Mann, soll nicht mehr existieren. Doch es ziert das Buchcover und wurde von einer Fotografin, Albane Navizet, die selbst einmal als Model arbeitete, gemacht.
Eine Autofiktion, die schwer mit Worten zu fassen ist, aber mit Linn Ullmanns Worten zu fesseln vermag. Ein Roman, dem man im wahrsten Sinne des Wortes verfällt, je mehr man sich einliest. Weiterlesen
Sechzehn Monate, Fabio Andina
Fabio Andina hat einen außergewöhnlich interessanten Schreibstil, der mich schon in seinem Buch ›Davongekommen‹ völlig fasziniert hat. In seinem neuen Roman erzählt er eine aufwühlende, berührende und mitnehmende Geschichte derart unaufgeregt, dass man versucht ist, es als alltägliche fast profane Erzählung zu verstehen. Nur ist sie das ganz und gar nicht, weder für die beiden Protagonisten noch ihre Familie, dem Dorf und vor allem nicht für den Leser. Denn als Leser steckt man in den Schuhen des Schreiners Giuseppe, bemüht, die Unbegreiflichkeit des Geschehens zu verstehen, bevor man sich darin machtlos ergeben muss.
Giuseppe ist ein guter Kerl, er hat zwei kleine Kinder, eine glückliche Ehe mit Concetta und wunderbare Eltern und Schwiegereltern. Trotz der harten Zeiten im Jahr 1944 versuchen sie, in ihrem kleinen italienischen Dorf an der Grenze zur Schweiz das Beste aus dem Leben zu machen. Auch wenn Giuseppe sich eigentlich aus der Politik heraushält, so hilft er doch jüdischen Flüchtlingen für etwas Geld über den Fluss in die Schweiz. Bis er denunziert wird und die SS ihn verschleppt. Nur auf Strümpfen wird er vom Mittagstisch weggezerrt. Und dann beginnt die Erzählung, sich in zwei immer wechselnden Strängen, aus Giuseppes und Concettas Erleben der Situation zu teilen. Sechzehn Monate dauert ihr Martyrium. ›Sechzehn Monate‹, so heißt auch dieses kleine, erstaunliche Buch.
Es ist kein Wunder, dass diese Erzählung mit dem Schweizer Literaturpreis 2025 ausgezeichnet wurde. Es ist ein literarischer Schatz, mit einer Geschichte, die ans Herz geht und den Geist schärft, verpackt in einem außergewöhnlichen Schreibstil. Fabio Andina ist für mich einer der bemerkenswertesten zeitgenössischen Autoren in Europa!
Fine Food Days Cologne, Genial Einfach, 60 alltagstaugliche Rezepte aus der Spitzengastronomie
Im Laufe meines Lebens habe ich schon an vielen unterschiedlichen Festivals teilnehmen können. Da ich selbst im Rhein-Maingebiet beheimatet bin, bin ich natürlich Dauergast bei den jährlich wiederkehrenden Rheingau Musikfestivals (was Schleswig-Holstein kopiert hat) und dem Rheingauer Gourmetfestival, bei dem Spitzenköche nicht nur aus Deutschland, sondern mittlerweile aus der ganzen Welt in den angesagtesten Rheingauer Hotels/Restaurants oder Weingütern ihre Sterneküche präsentieren. Ich bin ganz ehrlich: Von den Fine Food Days Cologne habe ich jetzt erst über dieses Buch erfahren. Fine Food Days Cologne ist ein Verein, in dem sich Profiköche aus Köln und Umgebung zusammengefunden haben, mit dem Ziel, die Spitzengastronomie Kölns regional und überregional bekannter zu machen. Dazu wurde das gleichnamige Gourmetfestival ins Leben gerufen, das in diesem Jahr zum sechsten Mal stattfindet.
Die „Fine Food Days Cologne“ werden angekündigt als kulinarische Erlebnisse auf höchstem Niveau, mit kreativen Formaten an außergewöhnlichen Orten, wie dem Meet & Taste & Küchenparty in der Motorworld, der ehemaligen Abflughalle Butsweilerhof. Es ist bestimmt ein facettenreiches Programm von exklusiven Partys und kulinarischen Highlights. Ich werde noch versuchen, Karten für die eine oder andere Veranstaltung zu bekommen (Köln ist nicht so weit, mit dem Zug eine Stunde). Wenn es keine Karten mehr gibt, dann nächstes Jahr. Zum ersten Mal hat der Verein Fine Food Days Cologne im Vorfeld des Festivals 12 Spitzenköche und Köchinnen aufgefordert, ihre genialsten und einfachsten Gerichte zu präsentieren. Herausgekommen ist „Einfach genial – 60 alltagstaugliche Rezepte“.
Animal, Tibor Rode, Thriller
Einiges sei vorangestellt: Tibor Rode recherchiert ausgezeichnet, was seinen sogenannten ›True-Science-Thrillern‹ den definitiven Anstrich von Realität gibt. Auch wenn seine Beschreibungen immer noch in der Zukunft liegen, noch nicht ganz wahr sind, kann sich jeder Leser vorstellen, dass die Menschheit kurz davor stehen könnte, große Rätsel mit Algorithmen und KI zu lösen. Warum also nicht eine KI entwickeln, die Tiersprache übersetzen kann. Allein die Idee bringt jeden ins Grübeln und man fragt sich, wie würde eine solche neue Welt aussehen? Als nächstes ist der Autor ein echter Jurist und dem macht er in dem Buch alle Ehre. Vor allem am Ende des Buchs, wenn der Richter seine Urteilsbegründung verliest. Ich bekam eine Gänsehaut beim Lesen.
Aber zurück zum Buch. Es ist ein Thriller, der aus recht kurzen Kapiteln besteht, die unterschiedlich Erzählstränge aufnehmen und am Ende des Kapitels fast immer spannende Erwartung im Leser weckt. Das hat mir sehr gut gefallen. Auch sind seine Protagonisten echte Menschentypen, die vielleicht manchmal etwas zu klischeehaft sind, aber trotzdem richtig Spaß machen. Ein wenig Übertreibung schadet dem Thriller auch nicht. Denn es ist nun mal eine Erzählung, eine Fiktion und da ist Ben, der Rechtsanwalt, einfach cool, auch wenn die Mafia mit Geldeintreiber-Methoden hinter ihm her ist, das Heim abbrennt, ein Polizist mit fiesen Drohungen Informationen will, der Chef selbst ein Krimineller ist, man seinen Job verliert und man von heute auf morgen erst einmal ohne saubere Unterhose dasteht. Aber am Ende, was kann noch passieren, wenn man fast alles verloren glaubt.
Jedenfalls geht es ihm immer noch besser als Rosa, die täglich nur Angst und Schmerzen empfindet, die noch nie Glück erfahren hat und am liebsten sterben möchte. Und für diese Rosa wagt Ben plötzlich alles! Lassen Sie sich überraschen, wer Rosa ist und wie schnell sie selbst in ihrer Gefühlswelt landen und mit ihr leiden! Weiterlesen
Uwe Ittensohn (HRSG), Britta Blottner, WEINBAR. ESSBAR. WANDERBAR, Die neue Weinkultur im Rheingau
Wenn ich eine Rezension schreiben möchte, ist für mich der Einstieg in den Text sehr wichtig. Natürlich formuliere ich immer erst im Kopf. Bei diesem Buch hatte ich von vorherein drei Anfänge im Kopf. Um das Dilemma zu lösen, werde ich dreimal anfangen.
Einstieg 1: Als ich dieses Buch in die Hand bekam, dachte ich sofort an die Buchserie von Paul Grote. Paul Grote hat (leider bis vor zwei Jahren) jedes Jahr einen Weinkrimi herausgebracht, in denen er von einer bestimmten Weinregion, von ihren Weingütern, Winzern und deren Weinen mit Beschreibungen berichtet hat. Das Ganze in einen spannenden Weinkrimi verpackt. Als Weinkenner habe ich diese Bücher geliebt und vielen Freunden und Bekannten diese Bücher empfohlen mit dem Zusatz, eigentlich benötige ich den Krimi nicht, doch die Beschreibungen von der Weinregion, den Weingütern und Weinen sind immer ein guter Reiseführer.
Einstieg 2: Endlich, als wenn man mich erhört hat, habe ich mit diesem Buch von Uwe Ittensohn und Britta Blottner „WEINBAR. ESSBAR. WANDERBAR.“ den gewünschten Genuss-Reise-, Wanderführer in der Hand. Genau das habe ich mir immer ersehnt. 32 ausgewählte Winzer mit ausgebauten Vinotheken und 10 gut recherchierten Wanderrouten, auf ein Gebiet beschränkt, den Rheingau. Man blättert darin, liest erstmal die Weingüter, die einen interessieren, später sowieso alle, freut sich über die ausführlichen Beschreibungen, Aufenthaltsmöglichkeiten und zum längeren Verweilen. Denn wenn man schon mal die lange Anreise auf sich genommen hat, gibt es die 10 Wanderrouten. Da lohnt sich ein Aufenthalt. Am besten mit Übernachtung, dann kann man das Gläschen Wein auch genießen.
Einstieg 3: Es gibt ihn nun, den Rheingau Wein-, Winzer-, Vinotheken-, Wanderführer. Abgestimmt auf die neue Weinkultur im Rheingau, Weingüter mit ausgebauten Vinotheken zum Probieren, Essen und gemütlichen Aufenthalt. Vielen Dank an Britta Blottner und Uwe Ittensohn. Ihr Buch „WEINBAR. ESSBAR. WANDERBAR.“ ist die reinste Verführung den Rheingau zu erkunden. Als zugereister Frankfurter bekomme ich viel Besuch aus den Städten meiner ehemaligen Arbeitsstellen. Natürlich zeigt man dem Besuch die Gegend, was bleibt da nicht aus, als den Rheingau zu besuchen. Man fährt leider immer die Bekannten Weingüter an, die man kennt und weiß, was einem erwartet. Dieses Buch eröffnet mir und ihnen liebe Leser die neue Weinkultur im Rheingau. 32 Weingüter mit ihren Vinotheken, Weinempfehlungen und zusätzlich 10 erwanderbaren Wanderrouten, von 45 Minuten bis zu 3 1/2 Stunden. Für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Staub, Silke Schlichtmann und Maja Bohn, Sachbilderbuch für Kinder ab 6 Jahre
Ich liebe es, Sachkinderbücher zu besprechen. Nicht nur, weil sie im Allgemeinen sehr schön illustriert sind. Nein, ihr ahnt es bereits, ich lerne immer wieder etwas dazu. Dieses Mal geht es um Staub. Von Staub wusste ich so viel wie die Autorin, Silke Schlichtmann, bevor sie das Buch schrieb. Ich wusste, er nervt, ist im Haus allgegenwärtig, dass man saugt, man putzt, man wischt und schon ist der Staub wieder da. Aber dass wir Menschen ohne Staub gar nicht leben könnten, das fiel mir erst wieder ein, nachdem ich das Sachbilderbuch gelesen hatte. Einiges hatte ich schon gehört, zum Beispiel, dass es ohne Staub nicht regnen könnte und schon gar nicht schneien. Auch wusste ich, dass das ökologische Gleichgewicht der Meere den Staub braucht. Aber wusstet ihr, dass es ohne Staub noch heißer wäre auf der Erde? Oder dass wir ohne Staub in der Atmosphäre keinen blauen Himmel hätten und niemals ein Abendrot? Oder dass bestimmte Arten von Staub unsere Felder fruchtbar machen und verschmutztes Trinkwasser reinigen. Dass Moose Feinstaub einfangen, weil sie ihn für ihr Wachstum brauchen? Und dass zehn Prozent der menschlichen persönlichen Staubwolke aus Hautschuppen bestehen, von denen wir 3,56 Kilo im Jahr verlieren. Eine ganze Menge, wenn man mal bedenkt, wie viele Menschen es gibt. Wie ihr seht, selbst ich, und ich bin schon groß und alt, habe echt viel gelernt. Aber am wichtigsten ist, ich hatte viel Spaß mit dem Buch, denn die Zeichnungen von Maja und die tollen Erklärungen von Silke sind eine Wucht.
Ein Kindersachbuch ab 6 Jahre, das ein kleiner Schatz ist, denn man erfährt alles über Staub, was es zu wissen gibt. Sehr kindgerecht und auch toll für die Eltern, Omas und Opas, Brüder und Schwestern oder Tanten und Onkel, die es mit den Kleinen lesen. Bei dem Buch freut man sich auf das Vorlesen!
Pia von @piaundhalloumi, Soup Season, 60 superleckere Suppen und Eintöpfe für jede Jahreszeit
Lohnt sich ein Kochbuch nur über Suppen? Aber Ja! Auch wenn sich ein Suppenkochbuch profan anhört, gehören Suppen zu unserem Leben. Suppen bereichern nicht nur unseren Speiseplan. Suppen sind erfrischend (die kalten Suppen), können einen wärmen, aufbauen, sich wohlfühlend machen und sogar gesunden (die Hühnerbrühe bei einer Erkältung). Ich persönlich bin noch in einem Haushalt aufgewachsen, in dem meine Mutter uns Kinder immer mit Suppen verwöhnt hat. Sonntags gab es immer vor dem Braten eine leckere Suppe. Und in der Woche gab es die verschiedenen Eintöpfe, meist mit Gemüse und Kräutern aus dem eigenen Garten. Auch im späteren Berufsleben haben mich bis heute die Vorsuppen in den Betriebsrestaurants begleitet. Gerade dort erfreuen sie sich noch großer Beliebtheit. Also, Pia hat recht – Suppen sind etwas Besonderes, herzerwärmend, appetitanregend. Danke an Pia für dieses Suppenstatement.